Manchmal gibt es Tage so wie zum Beispiel letzten Samstag, an denen grundsätzlich viele bis alle Dinge funktionieren, die man sich vor einem Spiel vorgenommen hat. Und dann gibt es Tage wie diesen Mittwoch, an dem von vorne bis hinten nichts funktioniert. Naja eine Ausnahme gibt es zu der kommen wir aber später.
Das sich Probleme anbahnen könnten war schon vor dem Match klar. Um diese kurz zusammen zu fassen: Drei Spieler, die schon vor dem Match angekündigt haben zu spät zu sein, eine Person, die es aufgrund von Stau nicht rechtzeitig nach Wien schafft und zwei die gar auf den falschen Platz fahren, macht insgesamt 6 von 14 Spielern, die nicht zur Taktikbesprechung erscheinen können. Dass wir trotzdem zumindest mit 11 Spieler zum Anpfiff am Platz stehen ist unter diesen Umständen dann schon fast verwunderlich.
Zu wenige Taten
Dass diese auf dem Platz stehen ist in den ersten 10 Minuten dann auch nicht nur sprichwörtlich so. Unsere YV lassen sich vom Gegner komplett überlaufen, Zweikämpfe werden gemieden und Taktisch kann unter gegebenen Umständen auch nicht viel funktionieren. Um besser zu vermitteln welches Ausmaß unsere Fehler hatten, soll an dieser Stelle kurz vermerkt werden, dass sich wohl auch Rainer Pariasek bei diesem Vorgehen auf den Kopf gegriffen hätte. Der Gegner wiederum ist eiskalt macht aus 3 Halbchancen 3 Tore und wir rennen einem 0:3 hinterher. Ein viertes soll in der 30 Minute folgen.
Die Ausnahme, von der Vorher die Rede war, kommt recht praktisch am Ende der Halbzeit mit einem Ecken Doppelpack. Scheinbar unsere neue Stärke, auch Aufgrund letzter Woche, ohne diese taktisch noch fußballerisch wirklich geübt zu haben. Mit dem Halbzeitpfiff kommt dadurch neue Hoffnung auf heute vielleicht doch was mit zu nehmen.
Umstellung für die zweite Halbzeit
Wir stellen um, besprechen einige Elemente unseres Spiels und tatsächlich die Partie wirkt deutlich stabiler aus. Dass das 5 Gegentor dann aus einem Eckball fällt ist umso bitterer. Unsere YV haben aber zumindest wieder zu ihrem Kampfgeist zurück gefunden, können nochmal einen Anschlusstreffer vermerken, der wohlgemerkt auch wieder nach einem Standard fällt. Der Willen das Spiel zu drehen ist deutlich ersichtlich. Dieser reicht aber nicht aus um noch eine Wendung der Dinge herbei zu führen. Mit hängenden Köpfen verlassen wir daher auch das Spielfeld nach Abpfiff und die „nächste Woche wird’s besser“ Floskel hilf an so einem vermurksten Tag in diesem Moment auch nicht mehr.
Am besten das Spiel aus dem Kopf streichen und nächste Woche nur noch an die letzten Partien denken, die vor diesem Spieltag stattgefunden haben.
MK