Wir werden uns im Folgenden an den letzten Spielbericht so gut wie möglich anschließen und versuchen auch nach der bitteren 1:5 Niederlage gegen Celtic Salmannsdorf das Jammern so gut als möglich zu vermeiden.
Schon bei einem Blick auf die Tabelle, war klar, dass wir keine Favoriten sind und die Mannen aus Salmannsdorf im Sommer wohl einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben. Mit Platz zwei und einem Torverhältnis von + 32 hat man in der bisherigen Saison einiges vorzuweisen.
Schlagabtausch
Das Spiel beginnt auch so wie es die Tabellensituation vermuten lässt. Wir werden hinten eingeschnürt, die Gastgeber vergeben allerdings Chance um Chance, bis ein schön platzierter Freistoß diese Dominanz auch im Ergebnis widerspiegelt. Ganz entgegen dem Spielverlauf, schaffen wir es in Folge das Spiel auch mitzugestalten und aus den sehr einseitigen ersten 20 Minuten entwickelt sich ein spektakulärer Schlagabtausch. Nach einem hervorragend ausgespielter Konter lässt Matin mit seinem ersten Saisontor unsere YV jubeln. So geht es dann auch in die Halbzeit.
Die Prediction
In dieser hat der Schiri die Notwendigkeit gesehen unserem Trainer am Weg zurück zum Platz mitzuteilen, dass wir nur Chancen haben wenn wir die ersten 15 Minuten in der zweiten Halbzeit überstehen und kein Tor kassieren, da die Gastgeber sonst fußballerisch einfach zu stark sind.
Mit seiner Prediction sollte der Schiri im großen und ganzen recht behalten, denn ein Fehler unseres Goalis und ein herrliches Tor der Gäste innerhalb der ersten zehn Minuten, lässt die Hoffnung unserer YV schwinden an diesem Nachmittag Punkte vom Nachwuchszentrum der Vienna zu entführen. Zudem kommt eine Verletzung unseres Mittelfeldmotors Johnny hinzu, die eine Minute nachdem unser letzter Einwechselspieler den Platz betreten hat, zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt kommt und eine Umstellung auf einen fitten und einen humpelnden Stürmer mit sich bringt. Die daraus folgende physische Unterlegenheit endet mit Gegentreffern in der 71‘ und 75‘ Minute. Das Spiel hätten wir daraufhin auch noch höher verlieren können, aber unsere Gastgeber vergeben alle weiteren Chancen bis zum Abpfiff.
Ausblick
Wir müssen eingestehen, dass wir nicht diesen Schritt nach vorne haben machen können, den Celtic Salmannsdorf über den Sommer gemacht hat. Ein Spiel bleibt allerdings noch um unseren Fortschritt unter Beweis zu stellen und bis dahin gilt es das Selbstbewusstsein so gut wie möglich wieder aufzubauen um die Hinrunde positiv zu beenden.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die sonst als sehr unbeliebt und ungut geltenden Salmannsdorfer neben Ihrem spielerischen Fortschritten vielleicht auch einen persönlichen gemacht. Ob dies eine Ausnahme war oder die paar neuen in den Reihen der Gegner einen positiven Einfluss auf den Verein haben wird sich wohl in den nächsten direkten Begegnungen zeigen.
MK