Alles wie immer? Fast. Auch diesen milden Winter haben wir für vier Vorbereitungsspiele genutzt, auch diesmal fallen die Ergebnisse durchwachsen aus. Ebenso passen die Resultate – im positiven wie im negativen Sinne – häufig nicht mit den gezeigten Leistungen zusammen.
Anders war lediglich, dass unsere Winterpause außergewöhnlich lang war. Im Cup ist der USK nicht mehr dabei und der Zufall wollte es auch, dass sowohl Kampfmannschafts- als auch Young Vibes-Gegner der ersten Frühjahrsrunde nicht mehr am Meisterschaftsgeschehen teilnehmen.
Unser fußballerisches Schaffen in der Vorbereitungszeit gibt es hier in aller Kompaktheit zusammengefasst:
USK Vienna Vibes – Celtic Salmannsdorf 0:1
Apropos kompakt: In der Defensive sicher präsentieren sich die Vibes in Test eins, dafür geht nach vorne wenig bis nichts. Beim wahrlich nicht in Bestbesetzung agierenden Gegner läufts ähnlich, wodurch alles nach einem folgerichtigen trostlosen 0:0 aussieht, ehe kurz vor Schluss ein Kurzschluss doch noch das Gegentor am Silbertablett herbeiführt. Apropos Kurzschluss: Das Spiel gegen Celtic beinhaltet mal wieder alles, was ein Spiel gegen die Salmannsdorfer Buben halt so beinhaltet – großmäuligen Trash-Talk, viel Gejammer, ein paar Härteeinlagen – und dementsprechend auch jeweils einen Platzverweis (im Sinne von „ihr schleichts euch jetzt beide vom Feld und lasst euch auswechseln, bevor ich wirklich rot in einem Freundschaftsspiel zeig“). Geht wohl nicht anders – nichtmal in so einem Pimperlspiel.
USK Vienna Vibes – Neulandschule 5:1
Immerhin klappt das Toreschießen im zweiten Match besser. Auch der Gegner, zudem ja über Matin eine freundschaftliche Verbindung besteht, verhält sich wesentlich gesitteter. Etwas zu nett möchte man meinen, denn einige der USK-Tore fallen unter wahrlich freundlicher Mithilfe der Gegnerschaft. Da die spielerische Leistung der Vibes auch in dieser Begegnung ausbaufähig war, wäre ein niedrigerer Sieg sicherlich entsprechender gewesen.
USK Vienna Vibes – Union Latina 5:1
Gleiches Ergebnis, andere Partie. Der Gegner, für uns schon traditionell unangenehm zu bespielen, stellt uns vor allem in der ersten Hälfte auf unserem Ausweichplatz in Stadlau vor knifflige Aufgaben. Dafür sehen wir im zweiten Durchgang zum ersten Mal so etwas wie Fußball in den Reihen des USK. Deshalb geht der hohe Sieg diesmal auch in Ordnung.
FC Torin – USK Vienna Vibes 7:6
Weil unser letzter Testgegner abgesagt hat und die erste Meisterschaftsrunde wie erwähnt komplett ins Wasser gefallen ist, konnten wir recht spontan noch ein Testspiel am ersten Märzwochenende organisieren, das uns nach Siebenhirten verschlug. Gegner war die freundliche Neueinsteiger-Truppe (aber nicht DSG, sondern ab Herbst im Verband) FC Torin. Im Gegensatz zu den bisherigen Tests, war unsere Defensive überhaupt nicht vorhanden (auch definitiv am meisten gefordert), während das Gastspiel offensiv mit großem Abstand der beste Auftritt war. So kommt am Ende dieses gestörte Tennis-Ergebnis raus.
Unterm Strich sind die Erkenntnisse dieser Vorbereitung enden wollend. Auch das hat schon Tradition. Schließlich treten die Vibes in jedem dieser Testspiele in einer Mischung aus Kampf und Reserve an. Trotzdem: Die einzelnen Performances unterschieden sich derart stark voneinander, sodass man nicht sagen kann, auf welchem Level wir uns tatsächlich befinden. Etwas Meisterschaftsdruck, wird sicher rasch Aufschluss geben. Am kommenden Sonntag geht’s los.
MG