Das Spiel:

 Im Prinzip könnte man zu diesem Spiel Ähnliches wie zur Partie letzte Woche schreiben. Wieder durfte der USK mehr Zeit am Spielgerät verbringen als der technisch ebenfalls nicht unbedarfte Gegner, Wisla Wien und wieder war man schon recht früh auf der Verliererstraße.

Bereits in der vierten Minute nutzt einer der polnischen Gäste einen Abwehrfehler zum 0:1. Es folgt  wie gewohnt ein dominantes Spiel des USK, das aber nicht zielgerichtet genug praktiziert wird. So bleiben Top-Chancen auf den Ausgleich aus. Wisla ist nach der Führung auf der anderen Seite ebenfalls völlig im Griff.

Wenige Chancen

In der zweiten Halbzeit findet der USK etwas besser zu seinem Spiel, doch Wisla verteidigt geschickt. Selbst finden die Gäste in der Offensive aber überhaupt nicht statt. Wie uns die letzten Wochen gelehrt haben, muss man das allerdings nicht. Zumindest nicht gegen uns, so wie es aussieht.

Denn die zweite Torchance im Spiel für die Polen führt zum 0:2 in der 57. Minute.

Immerhin: Die schönste Aktion im Spiel haben wir auf unserer Seite. Eine wunderbar anzusehende Ballstafette führt in der 68. Minute zum Anschlusstor durch Saša.

Danach drängen die Vibes auf den Ausgleich, doch weiterhin steht die Wisla-Abwehr solide und lässt keine Riesenmöglichkeiten zu. Unmöglich ist das Remis dennoch nicht, das spürt zu diesem Zeitpunkt jeder.

Es fehlt nicht viel

Letzten Endes ist es aber wieder ein Quasi-Eigentor in der Nachspielzeit, das die Entscheidung zugunsten der Gäste und uns abermals auf die Verliererstraße bringt. Die Festung Atzgersdorf ist nach langer Zeit mal wieder gefallen.

Dennoch besteht kein Grund zur Panik. Einiges muss besser werden, das ist klar, doch die bisherigen Spiele haben auch gezeigt, dass man mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten kann, oft diese sogar dominieren. Wenn die Vienna Vibes es schaffen, das Gesamtkonstrukt auf ein Unterliga-taugliches Level zu heben, dann werden auch bald die wichtigen Punkte kommen.

MG