Vor fast genau einem Jahr haben wir das erste und bis dato einzige Pflichtspiel gegen die Vienna Internationals bestritten. Es war ein Match auf Augenhöhe, bei dem der USK im Elfern das schlechtere Ende für sich hatte.

Insofern freuten wir uns regelrecht auf diese letzte Aufwärmrunde, die uns endlich bis zum Anschlag fordern sollte, nachdem die bisherigen beiden Tests eher in gemächlichem Tempo absolviert wurden.

Es wurde ein schönes Fußballspiel. Doch die schönsten Augenblicke gabs eigentlich schon vor dem Anpfiff. Etwas für Romantiker und Freunde des gepflegten Teamgeists, der ja gerade bei den Vienna Vibes (nomen est omen) so großgeschrieben wird. Ein gewisser Spieler hatte für die einmal mehr große versammelte Truppe eine Art Post-Taktik-Ansage parat.

Schön gespielt

Er, der namentlich nicht genannt werden will, da er selbst noch mit der Kunde seiner Schwangerschaft von Haus zu Haus ziehen möchte, verkündete die frohe Botschaft, dass er Vater werde. Die Mannschaft applaudierte, jeder Einzelne gratulierte und umarmte, ehe er sich auf den Weg aus der Kabine in die Arena aufmachte und schnell war der allgemeine Team-Beschluss gefasst, dass dieser Spross auf den Namen Bobby hören würde. Übrigens auch, wenn es ein Mädchen werden sollte. Die Geschichte dazu bleibt in den Insiderkreisen des eingeschworenen USK-Haufens verborgen.

Die allgemein positive Stimmung wurde auf den Platz übertragen, der USK spielte schön – teilweise schöner als der Oberliga-Aufstiegskandidat mit bekannt irischer(?)/britischer(?) Spielanlage – und verlor dennoch am Ende mit 2:3. Macht aber nicht so viel. Viele Wechsel, Testspiele und die Bedeutung von Ergebnissen…eh scho wissen.

In der dritten Halbzeit wurde dann weiterhin fröhlich auf den nun nahenden Startschuss zur Rückrunde angestoßen, für den wir uns mehr als bereit fühlen. Und ganz besonders natürlich auf die/den nahende(n) Bobby.

MG