Das Spiel:

Und schon neigt sich die Vorbereitungszeit wieder dem Ende zu. Das letzte Testspiel vor Rückrundenstart bestreitet der USK gegen die Liga-Mannschaft Vienna Internationals und wird in den ersten zehn Minuten mal richtig überfahren. 50 Prozent sicherlich aufgrund der gegnerischen Stärke, zu 50 Prozent aber auch aufgrund eigener Fahrlässigkeit. Mit dieser Körpersprache in die Meisterschaft zu starten wäre wohl fatal. 0:2 steht es dann für längere Zeit, ehe kurz vor der Halbzeit das unnötige 0:3 fällt, passiert in einer Phase in der der USK das Geschehen eigentlich besser im Griff hat.

50/50

Nach Seitenwechsel ist das Spiel ausgeglichener. Die Vienna Internationals bleiben ohne echte Tormöglichkeit, der USK hat drei sehr gute Möglichkeiten, die aber allesamt vergeben werden. Wieder sind es grob eingeschätzt 50 Prozent Gegner, der das Tempo etwas aus dem Spiel genommen hat und 50 Prozent Vibes, die nun wesentlich anständigeren Fußball zeigen.

Leider besinnen wir uns in der Nachspielzeit wieder der laschen Anfangsphase und verteidigen einen Freistoß außerordentlich schlampig. Das einfach zu vermeidende 0:4 (zugleich der Endstand) ist die Folge. Etwas zu hoch geht dieser letzte Test verloren. In Wahrheit war nur die Anfangsphase wirklich schlecht. Dennoch darf das ruhig als Warnung zur rechten Zeit verstanden werden. Auch in der Meisterschaft werden Gegner kommen, die Phasen der Nachlässigkeit auszunützen wissen.

MG