Das Spiel:
Die neue DSG-Saison rückt näher und näher. Gegen eine Mixtur aus Kampfmannschaft und Reserve des SC Starchant stand auf der Marswiese der vorletzte Test vor dem Beginn der Ernsthaftigkeit am Programm. Die Kampfmannschaft unseres Gegners wird in der 1. Klasse D zu unseren Konkurrenten gehören. Offiziell traf unser Team aber auf die Reserve des SC Starchant. Da der USK Vienna Vibes der austragende Verein war, galt unsere Mannschaft als Heimteam, obwohl die Marswiese eigentlich der gewohnte Grund und Boden des Gegners ist. Aufgrund der hohen Nachfrage innerhalb unserer Mannschaft hat Max Gfrerer vor dem Spiel, den Organisator des Gegners in einem kurzen Plausch gefragt, wie man denn nun deren Namen richtig ausspricht. Korrekt klingen die Jungs im Wortlaut „Es Zeh Schtarchant“ (nicht „Starkant“, auch nicht „Starschooooo“ und ebenso wenig „Startschänt“).
Chancen hüben wie drüben
Genug aber mit den kleinen Kuriositäten. Das Match ist von Anfang an sehr lebhaft und von beiden Seiten offensiv geführt, sodass es schon in den ersten Minuten zu zahlreichen Tormöglichkeiten kommt. Die Starchant Reserve hat ein leichtes Übergewicht und befreit sich immer wieder geschickt aus den frühen Attackier-Versuchen der Vibes. Trotzdem sind die wirklich zwingenden Chancen eher auf unserer Seite zu finden. Die größten vergeben Emanuel (26.) mit einem Schuss knapp über die Latte und Christof (40.) nach einem Eckball mit einem Schuss aus kurzer Distanz, der aber abgeblockt wird. Auf der anderen Seite kommt Starchant mittels Lattenschuss (21.) der Führung am nächsten. Da keines der Beiden Teams seine Möglichkeiten zu nutzen versteht, ist das logische Halbzeitresultat 0:0. Bei strömendem Regen sehen die gekommenen Zuseher (zwei, drei waren es schon) eine durchaus unterhaltsame, aber nicht unbedingt hochklassige erste Halbzeit.
USK in der zweiten Hälfte am Drücker
In der zweiten Hälfte kann das Niveau ein kleines Bisschen gesteigert werden. Der USK findet nun besser in die Begegnung. Nun ist es Starchant, das im Konter gefährlich ist und zu zwar wenigen, aber durchaus guten Chancen kommt, die auch der sehr offensiven Spielweise der Vienna Vibes geschuldet sind. In Summe ist der USK aber jetzt doch deutlich überlegen und vergibt teilweise unglaubliche Möglichkeiten oder spielt den letzten Pass nicht konzentriert zu Ende. Es ist schließlich Berger, der die Rot-Weißen in der 72. Minute erlöst. Ein Innenverteidiger bringt den springenden Ball nicht unter Kontrolle, Max erkennt die Situation und nimmt ihm das Leder ab. Dann spielt unsere Nummer 13 weiter auf Berger der im Eins gegen Eins dem Starchant-Torhüter keine Chance lässt. Die Gegner reklamieren vergeblich Abseits.
Sieg trotz Führungsspielermangel
Den Deckel drauf macht in der 80. Minute Max selbst durch einen direkten Freistoß aus gut 25 Metern. Dabei sieht der Tormann nicht unbedingt gut aus, auch wenn der Ball über die Mauer gezirkelt und relativ scharf angetragen ist. Egal. 2:0 und ein Sieg, der vor allem fürs Selbstvertrauen so kurz vor Meisterschaftsstart förderlich ist, ist in trockenen Tüchern. Vor allem die Tatsache, dass so gut wie alle Schlüsselspieler für diese Partie ausgefallen sind, macht Mut, denn auch die Mannschaft dieses Sonntags konnte zeigen was in ihr steckt. Und das ist gar nicht so wenig.
Ein Bericht von Max Gfrerer