Was ist einer der essentiellsten Bestandteile einer guten Vorbereitung? Das Spiel. Wenn aufgrund der Winterpause die Knochen schwer, die Gelenke etwas eingerostet und das Gefühl mit dem runden Leder noch weit entfernt von einer selbstverständlichen Vertrautheit sind, dann geht es vorrangig mal ums Spielen. Oder die „Praxis“, wie der Fachmann zu sagen pflegt. Nicht zufällig wurde in der Kabine die Devise „Schauma, dass ma möglichst schnell ins Spielen kommen!“, ausgegeben.

Ja, sogar der Name des Gegners diente für uns in diesem Zusammenhang als Aufforderung: Spielt! Zusammen! Jetzt! Umso erfreulicher, dass sich an diesem Sonntag gleich 19 Kicker zum Spielen trafen (die zwölf Jungs von PlayTogetherNow noch nicht inbegriffen). Das Jubiläums-Rennen will schließlich gut vorbereitet sein und diesbezüglich stimmte es überaus positiv, dass sich so viele Leute dazu motivieren konnten, erstmals ihre Laufmuskulatur im Wettkampfmodus auf Betriebstemperatur zu bringen.

Ein guter Anfang

Die 19 machten ihr Sache sogleich recht ordentlich, auch wenn der Faktor „erstes Testspiel“ in beiden Halbzeiten gut ersichtlich war. Luca steuerte zwei Treffer zum 2:1-Sieg im ersten Durchgang bei, während der Hübl, trotz einer seltsamen Lepra-Corona-Virus-Infektion auf den Beinen, in einer fast gänzlich ausgetauschten Mannschaft, den 3:2-Sieg in der zweiten Hälfte mitermöglichte.

Nicht schlecht für den Anfang, befinden wir. Diesen Sonntag geht es zu einer Milord BLANCO-würdigen Startschusszeit weiter mit der Rennvorbereitung. Steigerung von Kurz- auf Mittelstrecke erwünscht. Und was das alles mit Mazedonien zu tun hat, erfahrt ihr dann nächste Woche.

MG