Das Spiel:
In dieser Saison gab es für den USK schon einige zumindest leichte Rückschläge zu verkraften. In einer Spielzeit, die für unsere Vibes sowieso eher im Zeichen der Akklimatisierung steht, darf man bei Niederlagen nicht so hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Ohnehin sollte der Spaßfaktor immer im Vordergrund stehen.
Verunmöglichte Matchvorbereitung
Diesbezüglich ist das vergangene Spiel gegen die Magic Unicorns das wohl unlustigste der gesamten Saison gewesen. Wir wollen nicht lange rumlamentieren, die Gründe dafür sind vielfältig und mit Sicherheit zusammenhängend: Ein nahezu unbespielbarer Heimplatz und damit ist nicht nur die Rasenqualität gemeint, ein inferiores Schiedsrichtertrio und leider auch eine USK-Mannschaft die die Anfangsphase chronisch verschläft. Gut, in diesem Fall könnte mit der verunmöglichten Matchvorbereitung (siehe Punkt „Beschaffenheit des Platzes“) ein kausaler Zusammenhang bestehen. Vielleicht auch nicht, war ja nicht das erste Mal. Wir werden es nie erfahren.
Jedenfalls verkacken die Vibes den Matchstart diesmal so hart, dass die bekannt explosiven Unicorns nach neun (!) Minuten mit 3:0 führen. Neun Minuten die überhaupt nicht zum Rest des Spiels passen. Danach ist der USK nämlich gut in der Partie, hat viele Spielanteile, aber wenige Torabschlüsse. Zu einem Anschlusstreffer reicht es dennoch in der 31. Minute. Ecke Milan, Direktabnahme Flo, schön gemacht.
Danach passiert nichts mehr. Und damit ist nicht die Halbzeit, sondern das gesamte Spiel gemeint. In den Mittelpunkt dieses Duells zweier fairer Mannschaften stellt sich bloß der Schiedsrichter, der hysterisch und ohne Linie irgendwas pfeift, Leute anbrüllt, wild gestikuliert, aber dann wenn es drauf ankommt, schlichtweg versagt. So zum Beispiel als der Referee zweimal lupenreine Elferfouls an USK-Spielern übersieht.
Kein Glanz
Die beiden Teams glänzen in der zweiten Hälfte ebenso wenig und haben ihre Probleme mit dem immer schlechter werdenden Geläuf. Mit Fußball hat das alles eigentlich nix zu tun. Für die Gäste gibt’s dank einer energischen Anfangsphase immerhin drei Punkte. Für uns bleibt nur das Vorhaben, dieses Spiel, das selbst für eine umfassende Analyse zu sinnlos war, möglichst schnell wieder zu vergessen. Die Umstände, die zu diesem witzlosen sportlichen Ereignis geführt haben, werden aber wohl noch eine Zeit lang Gesprächsthema bleiben.
MG