Das Spiel:

0:3, so muss man diesen Spielbericht beginnen. Denn anders hat auch dieses Match für uns nicht begonnen. Zwar schworen sich die USK-Spieler vor dem Spiel ein wie nie zuvor, doch all das bringt nichts, wenn es in der Praxis auf dem heiligen Atzgersdorfer Boden, wo ja bekanntlich die Wahrheit liegt, nicht umgesetzt wird.

So landet gleich die erste Aktion der Gäste namens Fetih/Tarhana im Netz. Und die Zweite auch gleich. Aja und der dritte Angriff wird auch, mit viel Wohlwollen unsererseits, erfolgreich abgeschlossen.

Obligatorische Aufwachviertelstunde

Danach ist die obligatorische Viertelstunde, die der USK zum Aufwachen zuletzt allzu oft benötigte abgelaufen. Die Gäste haben diese bravourös und effizient genutzt, der USK hat bereits Riesenchancen vergeben.

Nun stellen sich unsere Mannen besser auf den Gegner ein, dominieren das Spiel klar, Fetih/Tarhana bleibt im Konter gefährlich. Ein Eigentor per Kopf lässt uns noch in der ersten Halbzeit wieder heranschnuppern.

Der zweite Durchgang ist geprägt von Riesenchancen des USK, ja auch das ist eine derzeit akute Krankheit an der Grenze zum Chronischen. Wir machen die Dinger einfach nicht rein. Sogar ein Elfmeter, der im verzweifelten Anrennen in den Schlussminuten herausgeholt wird, wird von Milan verschossen. Alles logisch, alles symptomatisch, aus diesem Tal muss man halt irgendwie wieder rauskommen.

Fehlstart perfekt

In dieser Begegnung in der 3. Runde ist uns das noch nicht gelungen. Damit ist der Fehlstart im doppelten Sinne perfekt. Dieses Match war nach einer Viertelstunde entschieden und somit ist auch der Saisonanfang denkunwürdig schlecht absolviert.

Dennoch liegen schon ein paar Tage zurück und der rationale Blick ist bereits auf das nächste Spiel gerichtet. Wieder eine Möglichkeit einen Schritt aus besagtem Tal zu tätigen, die Vibes wieder zu finden und dem Emblem auf unserer Brust endgültig wieder gerecht zu werden.

Ein Bericht von Max Gfrerer