Wieder etwas Hoffnung. Nach den wirklich schwachen Auftritten zwischendurch konnte der USK in der Vorwoche, dank einer kämpferisch herausragenden Leistung ein positives Ausrufezeichen setzen.

Daran galt es nun im Cup gegen Union Latina anzuknüpfen, auch wenn uns in der Leopoldau gegen die 1. Klasse-Mannschaft natürlich ein ganz anderes Spiel erwarten würde. Doch auch der USK ist heuer eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. Sind alle gut drauf und der Kader beisammen, dann haben wir schon bewiesen, dass wir guten Fußball spielen können.

Wieder einmal Kaderprobleme

An anderen Tagen geht uns dann wieder nichts so leicht vom Fuß, verweilt die halbe USK-Mannschaft irgendwo, aber nicht am Fußballplatz und dann entwickelt sich das Geschehen auf dem Platz behäbig, fehlerhaft und unzusammenhängend.

Leider gehörte unser Cup-Auftritt in die zweite Kategorie. Da spielte es auch keine Rolle, dass die Vibes gegen Union Latina in der Favoritenrolle waren. Unser Gegner spielte von Anfang an frech drauf los und wurde durch einen schweren Schnitzer unsererseits gleich in der ersten Minute zur Führung eingeladen – was auch dankend angenommen wurde.

Es folgte eine unheimlich verkrampfte Gegenoffensive des USK, während die endgültig ermutigte Heimmannschaft locker drauflosspielte. Von einem zwei Spielklassen betragenden Unterschied war in keiner Sekunde etwas zu sehen. Wenn dann, hätte man ihn eher umgekehrt vermutet.

Mittels Traumfreistoß von Boris schleppt sich unsere Truppe dann doch noch zu einem späten 1:1 (76.), kann aber froh sein, dass die Partie nicht vorher schon im Konter entschieden wurde.

Gerechtes Ausscheiden

Im anschließenden Elfmeterschießen, das mit 6:5 an die Heimischen geht, biegt der Außenseiter das gerade, was sie sich schon in den 90 Minuten davor verdient hätten.

Wir verabschieden uns dieses Jahr besonders früh aus diesem Bewerb und müssen uns eingestehen, dass unsere strukturellen Probleme leider – trotz positiver Momente – nicht von heute auf morgen verschwinden werden.

MG