Nehmen wir an, die erste Hälfte aus dem Spiel gegen Kollegium Kalksburg hätte mit dem gesamten Spiel gegen Klosterneuburg ein Kind gezeugt. Das Match gegen Royal Rainer wäre wohl dabei rausgekommen. Dabei hatten gerade die letzten beiden Matches unserer Vibes für leise Hoffnungsschimmer gesorgt. Ein wohl entscheidendes Merkmal dieser Abstiegssaison war es allerdings, dass wir uns nie endgültig von solchen Gurkenleistungen befreien konnten, wie jene in Jedlersdorf.
Slapstick meets Wehrlosigkeit
Wobei es nur phasenweise „gurkig“ war. Phasenweise spielt der USK durchaus mit, wobei die Feldvorteile stets eher bei der Heimmannschaft liegen. Jedoch das Problem Nummer eins: Wir treffen das (leere) Tor an deisem Tag nicht. Problem Nummer zwei: Unser Gurkenphasen sind diesmal ganz besonders gurkig und gipfeln in einem – nett ausgedrückt – eher vermeidbaren Ausschluss und der kollektiven Selbstaufgabe in der Schlussphase.
Hier wächst das Debakel von 0:3 noch auf 0:7 an, da sich die dezimierten Vibes frühzeitig ergeben. Nach ein, zwei achtbaren Darbietung zeigen wir im Norden Wiens wieder das hundertprozentige Gesicht eines Absteigers. Gegentore die man nur bekommt, wenn halt sowieso nix funktioniert, Tore die man aus denselben Gründen nicht schießt und schlussendlich lassen wir sogar einigen Kampfgeist vermissen. Letzter Punkt schmerzt mit Abstand am meisten.
MG