Das Spiel:
Am letzten Apriltag des Jahres stand den Vienna Vibes, die Truppe von Olympic Vienna gegenüber. In der Hinrunde wurde ein 4:1 Sieg errungen und die Mannschaft war ohne den Mannschaftsführern Philipp und Max G. umso mehr motiviert zu zeigen, was in ihr steckt.
Unspektakuläre Anfangsphase
Der Anpfiff erfolgte und die Vibes versuchten von Anfang an, das Spielgeschehen zu kontrollieren. Vor allem in den ersten 20 Minuten wurde der Ball schön zirkuliert, jedoch konnten keine zwingenden Chancen kreiert werden. Aufgrund der schwindenden Geduld wurde dann immer mehr versucht mittels Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Doch die gegnerische Mannschaft stand in der Verteidigung sehr eng und dies hatte zur Folge, dass die Einzelaktionen spätestens beim dritten oder vierten Gegenspieler endeten.
Spielentscheidende Unordnung
So plätscherte die erste Halbzeit so vor sich hin, ohne das Torchancen entstanden. Kurz vor der Halbzeit, als womöglich schon einige Vibes Spieler mit den Gedanken in der Kabine waren, schlugen die Akteure von Olympic Vienna eiskalt zu. Bei einer Ecke fühlte sich niemand für den kopfballstarken Olympic Spieler verantwortlich und so konnte dieser gekonnt einköpfeln.
In der zweiten Halbzeit wollte der USK dann alles daran setzen, diese Niederlage abzuwenden, doch es kam anders. Nach einem verunglückten Angriff der Vibes, kombinierte sich der Gegner in einem schnellen Konter flott nach vorne, um dann dort zum zweiten Mal Hans keine Chance zu lassen.
Die einsame Torchance
Das 2:0 versetzte unsere Spieler in eine Art Schockzustand, jedoch hat man dieses Spiel nach wie vor nicht verloren gegeben. Aber das Spiel der Vibes ging an diesem Abend nur über kämpferische Elemente und nicht über die gewohnt spielerische Ader. Dies zeigte sich auch darin, dass man kaum aus dem Spiel heraus gefährlich werden konnte. Die wohl einzig ernstzunehmende Torchance fand Aaron in der 74. Minute vor, als er einen Freistoss aus 20 Metern an die Lattenunterseite schoss und Peter im nachköpfeln am Verteidiger scheiterte, welcher die Kugel von der Linie kratzte.
Somit ließ der USK, ohne seine zwei Führungskräfte, drei wichtige Punkte im Kampf um den 3.Platz liegen und trottete gesenkten Hauptes vom Platz.
Ein Bericht von Ricco Nourzad