Das Spiel:

 

Die Generalprobe für das erste Pflichtspiel (Cup-Auftritt am Sonntag gegen Blue Danube) im Frühjahr stand an. Dafür waren wir in Hetzendorf bei Lok Hörndlwald zu Gast. Wieder einmal war der USK in der leichten Favoritenrolle und wieder einmal war eine der Hauptaufgaben, dieser bestmöglich gerecht zu werden.

Unkonstanz als roter Faden

Die Partie beginnt auch gar nicht übel. Der USK kontrolliert Ball und Gegner. Nach wenigen Minuten schießen wir auch das erste Tor. Ricco erobert gleich zweimal den Ball auf der linken Seite, überläuft seine Gegner und beweist auch vor dem Tor seine Bestform.

Eine Viertelstunde ist ca. gespielt. Durch die gesamte Frühjahrsvorbereitung zieht es sich wie ein roter Faden, dass der USK irgendwann im Laufe des Matches den Faden verliert. Diesmal passiert das leider etwas gar früh, denn bereits nach 20 Minuten bekommt die Lok auch den einen oder anderen Fuß auf den Boden, während die Vienna Vibes zumeist zu zaghaft reagieren.

In einer Phase in der dann nicht unbedingt damit zu rechnen ist, bricht plötzlich wieder einmal Ricco auf der linken Seite durch. Sein Gegenspieler ist ein weiteres Mal mit unserem Flügelflitzer überfordert und legt ihn regelwidrig im Strafraum. Milan erledigt die Formalitäten im Anschluss souverän.

Dieser 2:0-Spielstand bringt jedoch keine Sicherheit ins rot-weiße Spiel. Im Gegenteil. Den Heimischen wird immer mehr das Feld überlassen und kurz vor der Pause kommt was kommen muss: Der Anschlusstreffer inklusive ein paar darauffolgender Ausgleichsmöglichkeiten.

Die Lok kommt auf

Dieser fällt nachträglich kurz nach Anpfiff zur zweiten Spielhälfte. Nach einem Freistoß kommt es zu einem Abwehrfehler und einem sehenswerten Schuss aus dem Rückraum, der für Philipp nicht zu halten ist.

Die Gastgeber haben nun mehr vom Spiel, während der USK mit dem eigenen Leistungseinbruch hadert. Der Spielaufbau klappt nun überhaupt nicht mehr. Immerhin bekommen die Vibes den Gegner nach einiger Zeit wieder in den Griff. Dadurch wird die Partie zwar etwas langweiliger, da kaum Torchancen kreiert werden, dafür ist wieder etwas mehr Sicherheit in die Reihen zurückgekehrt.

Gegen Ende gewinnt der USK die Kontrolle dann endgültig wieder zurück und findet dicke Chancen (dreimal Stange) auf den Siegtreffer vor. In Summe ist das Unentschieden aufgrund der Chancenverteilung aber gerecht.

Nun gilt es die Erkenntnisse aus der Vorbereitung in den kommenden Pflichtaufgaben umzusetzen. Insgesamt kann man ein positives Resümee ziehen, doch die Herausforderungen, die uns nun erwarten, werden ungleich härter sein. Die Spannung steigt.

 

Ein Bericht von Max Gfrerer