Das Spiel:
Totale Verunsicherung. Nach den letzten Horrorspielen, war der USK nun beim Quasi-Meister Eintracht Burenwurst zu Gast. Legendär, aber vorbei sind die Zeiten bei denen man die Grün-Weißen zweimal mit 8:1 vom Platz geschossen hat, wobei immer wieder betont werden muss, dass das nicht den wahren Kräfteverhältnissen entsprach. An diesem Sonntag kamen die Vibes als krasser Außenseiter auf die Marswiese.
Allerdings erwies sich die lange Spielpause der Eintracht ebenso als Hemmschuh für potentiell flüssiges Kombinationsspiel. So entsteht vor allem in der ersten Halbzeit ein beidseitiges Ball-hin-und-her-Geschiebe und Torchancen als Mangelware. Positiv könnte man bezeichnen, dass der USK ganz gut mitspielt und optisch nicht so ein gewaltiger Unterschied zu sehen ist, wie es die Tabelle momentan ausdrückt.
Regen und Tore
Nach einer torlosen ersten Hälfte, setzt plötzlich Platzregen ein. Das Geläuf wird schneller, das Spiel ebenso. Kurz nach Wiederanpfiff passiert es dann auch. Ein Fehler zu viel im USK-Verbund und die Burenwurst erzielt das 0:1 (47.).
Der USK müht sich in der Folge, richtig viel Zusammenhang steckt jedoch nicht in den Offensivaktionen. Der erste richtig gelungene Angriff führt aber immerhin zum Ausgleich durch Pascal (62.).
Der USK ist zurück in der Partie, doch die in der ersten Halbzeit noch sicher postierte Defensive bröckelt langsam vor sich hin. Eine heute alles andere als in Top-Form agierende Burenwurst bestraft das mit dem Selbstvertrauen eines Tabellenführers. Im zweiten Versuch lupft Hellmut Kudrna den Ball aus beinahe unmöglichem Winkel zum Siegtor in der 70. Minute. Ein herrliches Tor. Man möchte beinahe Applaudieren, wenn einem die momentanen Auftritte der USK-Mannschaft nicht so am Arsch gehen würden.
Kein guter Tag
Zum Ausgleich bliebe zwar noch genug Zeit, doch es passiert, was schon in der Woche zuvor passiert ist. Das Team bricht auseinander. Eintracht Burenwurst ist dem dritten Tor näher, als der USK dem Remis, aber wie schon gesagt: Beide Teams haben heute keinen guten Tag. Deshalb bleibt es beim 2:1. Ein Ergebnis, das in Ordnung geht.
Abschließend noch ein paar Worte der Gratulation an die Burenwurst’sche Eintracht. Mittlerweile ist es den Jungs gelungen, den Meistertitel in der 1. Klasse C zu fixieren. Wir freuen uns ehrlicher Weise gleich mit. Denn damit ist fix, dass eine der wenigen wirklich sympathischen Truppen in dieser Liga am Ende die Krone auf hat.
Ein Bericht von Max Gfrerer