Das Spiel:
Vorletztes Testspiel. Gegner ist zum dritten Mal BW (ehemals Lokomotive) Hörndlwald, gegen die der USK sich traditionell aus nicht erklärlichen Gründen die dümmsten Gegentore einfängt, aber Gott sei Dank noch nie in einem Pflichtspiel gegen die Blauen angetreten ist. Damit ist diese Slapstick-Problematik auch nicht ganz so schwerwiegend zu bewerten. Ärgerlich ist es für jeden begeisterten Fußballer aber dennoch und ärgerlich gestaltet sich daher auch die erste Hälfte an diesem Mittwochabend in Hetzendorf.
Passivität, die sich teilweise schon in der Vorwoche abgezeichnet hat und ein Aushilfstormann, der normalerweise etwas mehr Talent für diese Position mitbringt, als er in diesem Spiel gezeigt hat, brechen uns in der ersten Halbzeit das Genick. Sage und Schreibe 0:4 lautet der Pausenstand, der auch in einem Freundschaftsspiel zumindest Stirnrunzeln hervorruft.
Zurück zu den Grundtugenden
Soviel vorweg: Es sollte die einzige wirklich schlechte Halbzeit in dieser Vorbereitung bleiben. Der USK besinnt sich in der Kabine wieder der Grundtugenden und zeigt in der zweiten Hälfte ein ganz anderes Gesicht. Luca sorgt mit einem Doppelpack (einmal per Elfer, einmal sehenswert per Direktabnahme ins Kreuzeck) für 2:4-Ergebniskosmetik, ehe die Hörndlwalder ebenfalls einen Elfer zugesprochen bekommen und auf 2:5 ausbauen.
Das 3:5 durch Daniel ist schließlich das am schönsten herausgespielte Tor einer in Hälfte zwei überlegenen Vibes-Mannschaft. Das ist sogleich der Endstand. Die Meisterschaft rückt näher und nur nur noch ein Testspiel steht zwischen den Rot-Weißen und dem Auftakt der Rückrunde.
Ein Bericht von Max Gfrerer