Das Spiel:

Vorletztes Testspiel. Schon wieder nur so mit ach und krach elf Leute beisammen. Vielen Dank an dieser Stelle an Gastspieler Sebastian Keil, den wir von den Manner Titans ausgeborgt haben, um Vollzähligkeit gewährleisten zu können.

Experimentelle Formation

Es ist natürlich dennoch zum Haareraufen, da die Testspielserie ein ums andere Mal am Rande der in letzter Zeit oft genannten sportlichen Wertlosigkeit kratzt. Viele Schlüsselspieler sind selten da, die Anwesenden müssen teilweise auf Positionen aushelfen, die mit viel Goodwill als experimentell bezeichnet werden können und dann kommt auch noch das Verletzungspech dazu. Steph musste letzte Woche mit einem Außenbandriss ausscheiden und wird für sechs bis acht Wochen fehlen, heute sollte es Ricco mit dem gleichen Schicksal erwischen. Wer mitgedacht hat wird erkennen: Ja, es ist wieder eine Partie, die der USK nicht zu elft zu Ende spielen konnte.

Und dann wäre da auch noch dieser verdammte Tiefschlaf in der Anfangsphase eines Matches. Er ist auch bei diesem Spiel gegen die Athletes in Action wieder allgegenwärtig. Wie schon in der letzten Woche ist es der erste Angriff der Gegner, der sitzt. Etwas zu einfach kommt der AiA-Flügel an den Ball, bringt das Leder zur Mitte, wo der Stürmer zugegeben herrlich volley vollendet. Aushilfstorhüter Max ist chancenlos.

Während in den letzten Spielen die Leistung noch passt, merkt man diesmal, dass die halbe Mannschaft gerade erst aus dem Urlaub gekommen sind. Für einige geht alles viel zu schnell, als Team bekommt der USK nicht wirklich einen Fuß auf die Erde. Die vermeidbaren Gegentore zwei, (ein Schuss ins kurze Eck überrascht Tormann Max) und drei (Überheber an die Latte und Abstauber) fallen noch vor Seitenwechsel.

Mit einem weniger besser

Wieder sitzen wir da, danken dem Herrgott, dass es sich nur um ein Testspiel handelt und geloben im zweiten Durchgang Besserung. Die uneingespielte Formation ist aber auch in der zweiten Hälfte unterlegen. Und dann erwischt es, wie eingangs schon erwähnt, Ricco. Wie bei Steph dürfen wir uns über den Ausfall eines weiteren Schlüsselspielers für sechs bis acht Wochen beklagen.

Mit einem Mann weniger wird wieder einmal weitergespielt und langsam beginnt man als USK-Spieler die Sportart Fußball zu hassen und den Sinn dieser Sommervorbereitung in Frage zu stellen.

Es folgt ein kleiner Silberstreif am Horizont, denn mit einem Mann weniger spielt der USK jetzt endlich mit der notwendigen Konsequenz und Ernsthaftigkeit, die gegen gute Gegner eigentlich von Anfang an erforderlich wären.

Resultierend daraus fällt das 1:3 durch USK-Basti, nach einer schönen Vorarbeit von unserem Gast-Basti. Endlich wieder etwas Freude in unseren Reihen.

Es folgen wieder etwas Missmut und anschließend erneut die Freude. Kurz vor Schluss segelt Max bei einem Eckball daneben, wodurch das 1:4 fällt. Noch kürzer vor Schluss setzt sich David durch und vollendet zum 2:4.

Damit endet das vierte Testspiel mit der vierten Niederlage. Die Meisterschaft wird zeigen, ob die großen Herausforderungen, denen sich unser Team im Rahmen dieser Saisonvorbereitung stellt, sich auf die Meisterschaft als demotivierend auswirken oder vielleicht doch beflügelnd. Zumindest darf man davon ausgehen, dass der Kader zum Saisonstart wieder etwas besser bestückt sein wird.

Ein Bericht von Max Gfrerer