Der letzte Tag in Mönichkirchen bricht an, und wieder mal treffen wir uns zum täglichen Morgenlauf, welcher eher einem Morgenhike ähnelte (schönes Österreich).
Nach dem Frühstück dann also zum Abschlusstraining wo wir - Zitat Jonny - „trainieren als wären wir grad aus dem Exl gekommen!” Waren also doch noch ein paar aus der Gruppe zur Poolparty am Samstagabend? Wir werden es nie erfahren. Denn was im Exl passiert, bleibt bekanntlich auch im Exl – so lautet einer der wichtigsten Vereinsgrundsätze.
Das Mittagessen war wie immer superlecker und mit reichlichen Witzeleien gefüllt. Wie von unserem Captain angeordnet, haben wir dann auch sofort nach dem Mittagessen die Zimmer geräumt und verlassen. Nebenbei haben wir uns noch im Hotel in USK-Schale geworfen, um bereits umgezogen ein letztes Mal den wunderbaren Mönichkirchner Fußballrasen zu pflügen.
Während jeder bereits so langsam in den Tunnel kam, wurden Lucas und Frenkies Geografie-Kenntnisse auf die Probe gestellt, indem er die Hauptstädte von Inseln benennen sollte, die sowieso keiner kennt und von denen nur die Umrisse preisgegeben waren. Perfekte Vorbereitung auf das Spiel also! Bei Luca reichte es für eine halbe richtige Antwort (von ca. 30), während Frenkie immerhin seiner Staatsbürgerschaft alle Ehre machte und sich im Bezug auf die ehemaligen niederländischen Antillen bzw. ABC-Inseln als recht sattelfest erwies.
Am Spielfeld angekommen, sahen wir uns einer Gruppe dynamischer und außerordentlich sympathischer Jungspunde des DSG-Neulings Going Toulouse gegenüber. Für manche USK-Routiniers ein Flashback in lang vergangene Jahre als der Kern der Mannschaft selbst von aufmüpfigen Anfangzwanzigern gebildet wurde.
Die Routine setzte sich gegen einen starken Gegner schließlich durch. Einige Trainingsinhalte wurden vor allem in Halbzeit eins hervorragend umgesetzt und das Spiel am Ende souverän mit 6-4 gewonnen. Danach brachen wir unsere Zelte im Hotel Thier endgültig ab und machten uns auf den Heimweg.
Alles in Allem war es ein sehr gelungenes, lustiges, aber auch anstrengendes Trainingslager, das wie jedes Jahr viel zu schnell vergangen ist. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste.
JZ