Liebes Tagebuch,

am Anfang stellt sich natürlich immer die Frage warum man selbst die Ehre bekommen hat einen Eintrag zu schreiben. Einerseits ist dies mein erster Tagebucheintrag in meiner vierjährigen USK-Geschichte, wovon andere nur träumen können, andererseits war es wohl nicht die beste Entscheidung meines Lebens, in Anwesenheit der Hotelmitarbeiterin am Frühstücksbuffet über meine morgendlichen Exkremente zu sprechen. Sorry nochmal dafür.

Unglaublich, aber wahr, beides war nicht ausschlaggebend für diesen Tagebucheintrag. Dies lag doch an dem kleinen Bissl Chaos, das der USK wohl aus der Nacht im Exl mitgenommen hat.

Dieses Chaos scheint der USK auch zur Trainingseinheit am Vormittag mitgenommen zu haben, da es offensichtlich nicht möglich war, mit fünf Autos 15 Leute mitzunehmen, ohne sich zu siebt in einen Fünf-Sitzer zu „chillen“. Die letzte Trainingeinheit begann, mit richtig KRANKEM Program: Abschluss, Abschluss, Abschluss!!! Einfach Mashallah. Einer KRANKER als der Andere. Ganz in USK-Manier oder so. Und schon ging es zurück ins Hotel zum Duschen, Essen, Zahlen und Verabschieden von den - dieses Jahr ein weiteres Mal überaus zuvorkommenden - Thiers. An dieser Stelle nochmal Danke für alles, es war einfach nur KRANK bei euch.

Da das diesjährige Testspiel ungewohnter Weise nicht in Mönichkirchen stattfand, sondern auf einem nicht mal halb so KRANKEN Platz in Wien gegen die Vienna Internationals, wurde die Abreise gleich nach dem Mittagessen geplant und diesmal sogar sehr organisiert durchgeführt. Trotz kleinerer taktischer Veränderungen schafft es der USK, in drei Halbzeiten den Gegner zu dominieren. Die jeweiligen Ergebnisse: 1:0, 3:1, 13:0 (wenn man alle Getränke mitzählt). Die Anreise zur letzten Halbzeit gestaltete sich allerdings wieder eher schwierig, da die STAW-Kantine nicht geöffnet hatte. Kurzerhand beschloss der USK mit fünf Autos hintereinander, fünf Warnblinkanlagen und fünf Stundenkilometern, hundert Meter zum KRANKESTEN Imbisstand im Prater zu fahren, um dort den Endstand von 17:1 zu finalisieren.

Trainingslager wir lieben dich.

MK