Liebes Tagebuch!

Tag vier ist gekommen, das Trainingslager ist zu Ende. Vor der Abreise stand aber noch ein letztes Halbtagsprogramm auf der Agenda. Zunächst der geliebte Morgenlauf (Ironie sollte erkannt werden). Danach ging es für uns ein letztes Mal zum üppigen Frühstück bevor man sich langsam auf den Weg zum Trainingsplatz machte, diesmal leider ohne Peter, welcher sich schon am Vorabend von uns verabschiedete.

Beim Trainingsplatz angekommen (für Sportler selbstverständlich, mit dem Auto), zogen wir uns unsere Heimtrikots an. Nein, nicht um einem weiteren Gegner unsere Übermacht aufzuzeigen, sondern um das alljährliche Mannschaftsfoto sowie Einzelbilder zu schießen. Als nach Gefühlten 30 Minuten endlich die richtige Position und Ausrichtung von Kamera wie Spieler gefunden war, gab es weitere Komplikationen. Die Kamera stand auf einer Erhöhung und hinter einem Zaun. Nächstes Problem, Max musste den Selbstauslöser erst drücken, den Zaun überwinden, den Hügel heruntersprinten und auf der Zielgeraden noch über eine Lacke springen um in Position zu gelangen, wohlgemerkt in zehn Sekunden. Logisch, dass das zu einigen lustigen Aktionen und lachenden Gesichtern führte, obwohl man ja stolz in die Kamera blicken sollte.

Letztes Problem: Ricco hatte wiedermal Angst. Diesmal war es der Blitz der Kamera, welcher ihn in einen kalten Schauer über den Rücken fahren und beinahe weglaufen ließ (Therapie ist zu empfehlen).

Nach unzähligen Versuchen und Varianten gelang es VERMUTLICH ein gutes Bild zu schießen. Nachdem dies erledigt war, folgte noch ein sogenanntes "Spaßfoto". Jeder durfte jene Pose einnehmen, welche ihm am besten gefiel. Von der "Fusion" von Ricco und David über den "Dorftrottel" von Philipp bis hin zum "Ballvergöttern" von Hans, war alles dabei!

Schlussendlich folgte natürlich noch das Training. Eine Kondionseinheit, in welcher komische Geschichten über Farben erzählt wurden und Tic-Tac-Toe gespielt wurde sowie einige Umschaltübungen wurden erfolgreich erledigt und schon ging es wieder zurück zum Hotel, um die Sachen zu packen und Mönichkirchen endgültig den Rücken zu kehren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass uns dieses Trainingslager als Mannschaft sehr geholfen hat, sowohl in sportlicher als auch in menschlicher Hinsicht. Wir sind zusammengewachsen, haben uns intensiv auf die neue Saison vorbereitet und einiges übereinander erfahren. Wir brennen auf die kommenden Spiele und selbstverständlich auf die anstehende, hoffentlich erfolgreiche Saison.

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals sehr herzlich beim Personal des Hotel Thier für die herausragende Fürsorge und Verpflegung.

Bis bald,

Dein B.A.14

Wien, 24.07., Eintrag von Benedikt Adam