Das Spiel:
Mit einigen Tagen Abstand zu dieser derben Klatsche, die sich der USK da in der 5. Runde gegen Viktoria Primadonna eingefangen hat, fühlt sich der Autor nun endlich im Stande ein paar Zeilen zum Geschehen auf dem Polizeiplatz zu verfassen. Allzu lange wird dieser Bericht trotzdem nicht ausfallen. Zum einen bringt es nichts, auf dem schmerzvollen Geschehenen eine Woche später noch einmal herumzureiten, zum anderen ist der Blick nach den Tagen der Aufarbeitung wieder auf das nächste Spiel gerichtet, in dem unsere Mannschaft wieder das positive USK-Gesicht präsentieren will.
Hans muss verletzt raus
Nun also ein paar Worte zum Passierten. Die erste Halbzeit sieht eigentlich ähnlich aus, wie in den vergangene Partien. Der USK steht taktisch meistens gut uns lässt trotz vereinzelt großer Unsicherheiten wenig gegnerische Gefahr zu. Trotzdem ist die angesprochene Unsicherheit in der Hintermannschaft deutlich sichtbar. Eine daher logische Fehlerkette führt zum frühen Rückstand (10.) durch Michael Weitzer.
Danach folgen einige gute Ausgleichschancen, die aber wie schon in der Vorwoche nicht genützt werden können. Mit einem aufholbaren 0:1 geht es in die Pause. Nun kommt es zu dem Kuriosum, das beide Mannschaften ihren Torhüter auswechseln müssen, da beide Keeper sich in verschiedenen Aktionen an der Hand verletzt haben. Für Hans geht unser einziger Wechselspieler Michi Schober ins Tor.
Schockstarre in der zweiten Halbzeit
Dieser Wechsel bewirkt in unseren Reihen nicht so leicht Erklärbares. Die Mannschaft kommt trotz großer Vorhaben sichtlich schockiert aus der Kabine. Jegliche Ordnung geht flöten und das wird von den spielstarken Gegnern, die man in der ersten Halbzeit noch ganz gut im Griff gehabt hat bitter bestraft.
Kurz gefasst: Der USK präsentiert sich in der Defensive inferior und kassiert noch sechs weitere Tore. Dieses 0:7 ist die höchste Niederlage für unser Team in der Vereinsgeschichte. Trotz umfassender Analyse und vielen internen Gesprächen, so richtig erklären kann man dieses Spiel auch einige Tage danach nicht wirklich. Doch grübeln bringt sowieso nichts mehr. Es ist Vergangenheit. Die Zukunft lautet: Samstag, 20:00 Uhr, Helfortplatz vs. ISG. Die Chance auf Rehabilitation.
Ein Bericht von Max Gfrerer